Lernen ist wie rudern gegen den Strom, sobald man aufhört, treibt man zurück
Laotse
Laut Schulgesetz für den Freistaat Sachsen gilt:
„Der Lehrer trägt die unmittelbare pädagogische Verantwortung für die Erziehung und Bildung der Schüler […] Er ist verpflichtet, sich regelmäßig, insbesondere in der unterrichtsfreien Zeit, in angemessenem Umfang fortzu- bilden.“ (SchulG § 40 Abs. 2)
Jeder einzelne Lehrer bemüht sich verantwortungsbewusst um Selbststudium und Fortbildung, damit er in seinen Fächern nach neuesten pädagogischen und psychologischen Erkenntnissen unterrichten kann.
An der 63. Grundschule werden folgende Inhalte zur Fortbildung umgesetzt:
• Spezielle pädagogische und psychologische Themen werden als gemeinsame Fortbildung mit dem Hort organisiert
• Nutzung der Grundschultage und Workshops als regionale Weiter- bildungsangebote
• Die Wahl der Methode (Fibel, Lesen durch Schreiben) obliegt jedem Lehrer und er verpflichtet sich seine Kenntnisse diesbezüglich zu aktualisieren.
• Bereitschaft zur Betreuung von Studenten im Praktikum und Lehramtsanwärtern sowie die Arbeit als Mentor
• Durchführung von Fach- und Klassenstufenkonferenzen
• Der Beratungslehrer steht den Kollegen und Eltern sowie Schülern beim Auftreten von schulpsychologischen Problemen beratend zur Seite.
• Regelmäßige Teilnahme am Erste-Hilfe-Kurs
• Regelmäßige Brandschutzübung
• Fachliteratur/Fachzeitschriften stehen in einer kleinen Lehrer- bibliothek zur Verfügung.
Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Victor Hugo
Jungen der 3. und 4. Klasse, die eine Aufnahmeprüfung beim Dresdner Kreuzchor erfolgreich absolviert haben, sind Schüler der 63. Grundschule.
Im Vordergrund steht dabei die ganzheitliche musische Bildung und Erziehung in Vorbereitung auf den Dresdner Kreuzchor.
Um schulische und chorische Verpflichtungen in Einklang zu bringen und um eine zeitige Identifikation mit und Integration in den Chor zu erreichen, lernen sie in eigenständigen Klassen in Räumen des Dresdner Kreuzchores.
Erfahrene und besonders qualifizierte Pädagogen unterstützen die Kinder bei ihrem besonderen Bildungsweg mit unterschiedlichsten Unterrichtsformen und Methoden.
Eine tägliche Absprache zwischen Erziehern und Lehrern zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder, aber auch zur Hausaufgabengestaltung ist dabei selbstverständlich. Regelmäßig finden Gespräche zur schulischen und chorischen Entwicklung der Schüler zwischen Chor, Schule und Internat statt.
In der Vorbereitungsklasse 3 ist es zunächst wichtig, Schüler aus verschiedenen Grundschulen zu einer neuen Klasse zu formen und ein einheitliches Leistungsniveau zu erreichen. Gleichzeitig lernen die Kinder zunehmend, ihren Tagesplan selbständig und verantwortungsbewusst zu bewältigen.
In der 4. Klasse wohnen alle Jungen erstmalig gemeinsam im Internat. Sie lernen in zwei kleinen Klassen, durch die eine individuelle Zuwendung und Förderung möglich ist. So kann auch auf neue Schüler aus anderen Bundesländern besonders eingegangen werden.
Voraussetzung für eine Übernahme in den Dresdner Kreuzchor ist der Erhalt der Bildungsempfehlung für das Gymnasium.
Bildung jeder Art hat doppelten Wert, einmal als Wissen, dann als Charaktererziehung.
Herbert Spencer
Auf Grund der musischen Ausrichtung unserer Schule haben wir unsere Ganztagsangebote vordergründig darauf ausgelegt. Ein weiterer Focus liegt im fremdsprachlichen und sportlichen Bereich.
Die Entwicklung von Sozialkompetenz unserer Schüler und die Werte- erziehung finden sich in allen GTA-Bereichen wieder. Die Teilnahme an Schulkonzerten und sportlichen Wettkämpfen sind eine Herausforderung und gleichzeitig Zielorientierung.
Mit unseren Ganztagsangeboten schaffen wir einen zeitlichen Rahmen, der den Kindern Gelegenheit bietet, unterrichtsergänzende Angebote wahrzu- nehmen, Begabungen und Talente zu fördern und zu lernen, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.
GTA-Angebote werden an allen fünf Wochentagen bereitgestellt.
Die Rhythmisierung des Unterrichtstages gibt Struktur. Der Unterricht erfolgt in Blöcken, die von Pausen unterbrochen werden, die den Kindern ausreichend Zeit für einen Aufenthalt im Freien und zur Einnahme des Mittagessens geben. Nach Unterrichtsschluss bleibt den Kindern Zeit für Spiel und Erholung bis die GTA-Angebote beginnen.
Die AG’s werden, bis auf wenige Ausnahmen, von schulexternen Honorar- kräften durchgeführt, die sich auf Grund ihres Berufsbildes für diese Tätigkeit qualifizieren.
Die Auflistung der AG’s, Zeiten und Verantwortlichkeiten befinden sich im Anhang.
Wessen wir am meisten im Leben bedürfen, ist jemand, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.
Ralph Waldo Emerson
Entsprechend dem sächsischen Schulgesetz sowie der Grundschulordnung haben auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf die Möglichkeit, in einer Integrationsklasse an unserer Schule zu lernen und nach dem sächsischen Lehrplan unterrichtet zu werden.
Die Kinder der Integrationsklassen üben sich insbesondere in Toleranz und Rücksichtnahme und entwickeln so eine hohe soziale Kompetenz.
Unser Integrationsschwerpunkt betrifft besonders hörgeschädigte Kinder, denen wir mit geschulten Lehrkräften, individuellen Förderstunden, schall- gedämmten Klassenzimmern, moderner Hörtechnik und etwas kleineren Klassenstärken gute Lernbedingungen an einer Regelschule ermöglichen.
Im Jahr 2000 begann die Integration hörgeschädigter Kinder und seit 2011 lernen auch Kinder mit Leukämie und Diabetes in unseren Integrations- klassen.
Die Lehrer der Integrationsklassen nehmen regelmäßig an Weiterbildungen teil, um bestmögliche Bedingungen für Integrationsschüler zu schaffen.
Es wird eine enge Zusammenarbeit mit den Förderschulen und den betreuenden Förderlehrern angestrebt. Gemeinsam werden Förderpläne erstellt und regelmäßig Absprachen getroffen. Besonders wichtig ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern der Integrationsschüler. Lernstandskontrollen werden individuell vorbereitet und differenzierte Arbeiten erstellt. In den Förderstunden wird in erster Linie auf besondere Schwierigkeiten eingegangen und gezielte Übungsschwerpunkte gesetzt, die sich hauptsächlich auf das Begriffsverständnis beziehen.
Ab Klasse 3 wird eine zusätzliche Förderstunde in Englisch angeboten.
Der heutige Tag ist ein Resultat des gestrigen. Was dieser gewollt hat, müssen wir erforschen, wenn wir zu wissen wünschen, was jeder will.
Hermann Kant
Jährlich zum Schuljahresende wird eine Evaluation durchgeführt. Es werden Fragebögen an Schüler, Eltern, Lehrer und Erzieher ausgegeben, deren Auswertung Grundlage für die weitere inhaltliche und organisatorische Gestaltung unserer Arbeit bildet.
Regelmäßige Gespräche mit Evaluationscharakter finden auch mit unseren Kooperationspartnern statt. Das trifft besonders auf die Gestaltung des Nachmittagsbereiches mit dem Hort und der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ zu.
Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:
• Bildungs- und Erziehungsziele basierend auf den sächsischen Lehrplänen
• Soziales Klima an der Schule
• Ausstattung
• Organisation des Schulalltages
• Gezielte Förderung, wecken von Talenten
• Qualität und Quantität der GTA-Angebote
• Strukturierung des Tagesablaufes
• Schulzufriedenheit
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Erich Kästner
Der Förderverein der 63. Grundschule Johann Gottlieb Naumann wurde 1996 als selbständiger Verein gegründet und umfasst ca. 120 Eltern, Lehrer und Erzieher, die sich gemeinsam im konstruktiven und fairen Miteinander zum Ziel gesetzt haben, die Bedingungen an der Schule kontinuierlich zu verbessern, auszubauen und die Talente der Kinder zu fördern.
Der Verein pflegt eine aktive Mitgliederwerbung, besonders im ersten Elternabend der neuen ersten Klassen.
In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Projekte mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins und mit Hilfe von Sponsorengeldern umgesetzt:
• Bau des Sportplatzes, für den die Eltern eine Eigenleistungssumme in Höhe von 15.000,- € aufgebracht haben
• Gestaltung und Begrünung des Schulhofes
• Sanierung dreier historischer Trinkbrunnen
• Einrichtung einer Schulbibliothek, deren Buchbestand ständig erweitert wird
• Anschaffung einer Schulhofuhr
• Finanzielle Beteiligung beim Einbau einer Kletterwand in der Turnhalle des Kreuzgymnasiums zur Nutzung für unsere AG Klettern
• Finanzierung und Einbau moderner Tontechnik in der Aula unserer Schule
• Finanzielle Unterstützung des jährlichen Schulfestes und der Kunst- bzw. Talentewoche im Frühjahr
• Auszeichnung von Kindern für fleißiges Lernen und gutes Sozialverhalten am Schuljahresende
• Zwischenfinanzierung von Schul-T-Shirts, die mit unserem Logo bedruckt werden
• Anschaffung von Instrumenten, die an Schüler ausgeliehen werden
• Honorarfinanzierung für einen Übungsleiter des Kletterkurses
Das derzeitige Projekt ist die Überdachung einer Spielecke auf dem Schulhof.
Der Vorstand des Fördervereins trägt die Verantwortung für die Organi-sation der Arbeit und die Durchführung der Mitgliederversammlungen.
Hilf mir es selbst zu tun.
Maria Montessori
Die optimierte Schuleingangsphase erstreckt sich über die ersten zwei Grund- schuljahre, um jedes Kind individuell an das selbständige Lernen heranführen zu können. Dabei ist es wichtig, von den Lern- und Entwicklungs- voraussetzungen eines jeden Kindes auszugehen und Elemente des spielerischen und kreativen Lernens in die Arbeit zu integrieren.
Grundschule, Hort und Kindergarten sollten sich bei dieser Arbeit gegen- seitig unterstützen und der Förderung aller Kinder besonders auf kognitivem, sprachlichem und motorischem Gebiet große Aufmerksamkeit widmen.
An unserer Schule setzen wir das so um:
• Tag der offenen Tür im September
Eltern können sich über das Schulprofil, die beiden Leselehrmethoden (Fibel und Lesen durch Schreiben), Begegnungssprache Englisch in Klasse 1 und 2, über die Inhalte der Fächer Ethik und Religion, Ganztagsangebote und die Arbeit des Hortes informieren
• Enge Zusammenarbeit auf der Grundlage von Kooperationsverein- barungen mit den Kindertagesstätten Purzelbaum – Niederwaldstr., Waldhaus – Prellerstraße, Pfiffikus – Sebastian-Bach-Straße, Villa Mittendrin – Kretschmerstraße
Einmal im Jahr findet im Oktober ein Treffen mit den Leiterinnen der Kindertagesstätten oder den Verantwortlichen für die Vorschuler- ziehung, der Schulleitung und den Verbindungslehrerinnen statt. Dabei werden Absprachen über eine verbesserte Förderung künftiger Schulanfänger getroffen und Schwerpunkte genannt. Grundlage dafür sind die Ergebnisse der Kennenlernwerkstatt, die zu Beginn der
1. Klasse durchgeführt wird.
Die Verbindungslehrer ermöglichen den Besuch der Vorschulkinder gemeinsam mit der Erzieherin in der Schule, um Ängste abzubauen und Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt zu wecken. Durch den regelmäßigen Kontakt der Lehrer und Erzieher der Vorschulgruppe können Probleme vorzeitig erkannt und erörtert werden.
Die Vorschulkinder und ihre Eltern werden zu schulischen Höhepunkten wie das Weihnachtsprojekt und das Frühlingsfest des Hortes eingeladen.
Im Januar wird eine Lern- und Spielstunde für die Schulanfänger in der Schule durchgeführt. In kleinen Gruppen absolvieren sie einfache Übungen, die ein Indikator für die Schulreife sind.
• Die Wahl der Unterrichtsmethoden erfolgt so, dass den unterschied- lichen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder entsprochen wird.
• Ein zielorientierter, motivierender, handlungsorientierter Unterricht, ein klar gegliederter Unterrichtsablauf in Verbindung mit Regeln und Ritualen, sowie eine Umgebung, die ein selbständiges Lernen ermöglicht, sind die Basis für eine Optimierung der Schuleingangs- phase.
Im Rahmen des Anfangsunterrichtes sieht die Stundentafel zwei Stunden in der Woche vor, in der ein Zweitlehrer in der 1. Klasse zur Unterstützung eingesetzt wird.
Interessierte Kinder der 4. Klassen übernehmen zu Beginn des Schuljahres Patenschaften über Erstklässler und stehen ihnen besonders in den ersten Schulwochen zur Seite.
Die Umgebung, in der der Mensch sich den größten Teil des Tages aufhält, bestimmt seinen Charakter.
Antiphon
Lehrer, Eltern und Schüler beteiligen sich aktiv an der Gestaltung des Schul- lebens und unterstützen die Organisation und Durchführung von Feiern und Projekten.
Zahlreiche Aktivitäten im Laufe des Schuljahres bereichern den Unterrichts- alltag und geben eine konkrete Handlungsorientierung. Verschiedene Feste und Veranstaltungen bereichern das Schulleben, fördern das Gemeinschafts- gefühl der Kinder und bieten darüber hinaus eine willkommene Gelegenheit zur Begegnung von Kindern, Eltern und Lehrern außerhalb des Unterrichts- alltags.
Im Schuljahresablauf gliedert sich das wie folgt:
1. Die Schulanfänger werden mit einem kleinen Programm begrüßt, das von den 4. Klassen gestaltet wird.
2. Im September beteiligen wir uns mit einem Kuchenbasar am Brücken- fest in Blasewitz.
3. Jährlich findet im September ein Tag der offenen Tür statt, an dem sich die Eltern zukünftiger Schüler Informationen über den Inhalt unseres Schulkonzepts einholen können.
4. Ein Informationsabend findet im November zum Thema „Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule“ statt. Vertreter einer Mittelschule, eines Gymnasiums, des Landesgymnasiums für Musik und eines beruflichen Schulzentrums nehmen im Rahmen der Bildungsberatung daran teil.
5. Im ersten Schulhalbjahr führen wir in den 3. und 4. Klassen das FÜR- Projekt durch, das von Sozialpädagogen geleitet wird.
FÜR – Freunde üben Rücksicht – dient der Sensibilisierung der Kinder gegenüber verschiedener Formen von Gewalt und der Stärkung ihrer Sozialkompetenz.
6. Im Dezember gestalten wir zwei Weihnachtsprojekttage, an denen ein Schulkonzert aufgeführt wird, Bastelaktionen angeboten werden und am Nachmittag gemeinsam mit den Eltern, die verschiedene kulinarische Stände betreuen, gefeiert wird.
7. Im Frühjahr organisiert der Hort mit Unterstützung der Schule ein Frühlingsfest. In der gleichen Woche führen wir im jährlichen Wechsel eine Kunst- oder Talentewoche durch.
Die Talentewoche beinhaltet ein Programm, das von Schülern aufge- führt wird, die ihre besonderen Begabungen präsentieren. Auch die sportlichen Talente werden an zwei Tagen in dieser Woche in Form von Sportfesten unter Beweis gestellt.
Die Kunstwoche ist hauptsächlich den bildenden Künsten gewidmet. Die Kinder wählen klassen- bzw. jahrgangsübergreifend verschiedene Themen, die sich mit Künstlern, verschiedenen Techniken des künstle- rischen Produzierens und der Entdeckung von Kunst in der Umwelt beschäftigen. Der Besuch von Ausstellungen und der Gemäldegalerie ist integriert.
8. Im Rahmen der Schülerkonzerte der Stadt Dresden repräsentieren Schüler unserer Musikklassen unsere Schule in der Öffentlichkeit.
9. Ein Herbst- und Frühjahrscrosslauf, sowie die Teilnahme an offiziellen Sportwettkämpfen der Stadt Dresden stärken den Wettkampfgeist.
10. Den Abschluss findet das Schuljahr traditionsgemäß in einem Badfest, das im Freibad Prohlis veranstaltet wird.
Bildung geschieht durch Selbsttätigkeit und zweckt auf Selbsttätigkeit ab.
Fichte
• Die Förderung unserer Schüler erfolgt in kleinen Gruppen, in Einzel- förderung und klassenübergreifend. Der Förderunterricht unterstützt leistungsschwache Schüler speziell beim Erarbeiten von Lernstrategien.
• Für leistungsstarke Schüler bilden wir Fördergruppen, die auf Klassen- stufenbasis zusammengefasst werden.
• Die Teilnahme am Förderunterricht wird vom Lehrer angeregt. Sie verläuft auf freiwilliger Basis und wird mit den Eltern abgesprochen.
• Zur individuellen Förderung können Bildungsvereinbarungen zwischen Schule, Eltern und Schüler geschlossen werden, in denen Ziele und Zeitraum festgelegt sind.
• Eine differenzierte Förderung findet täglich im Unterricht statt. Jeder Kollege kennt den Entwicklungsstand des einzelnen Schülers und kann gezielt beim Stellen von Lernaufgaben darauf eingehen.
• Laut Stundentafel stehen jedem Lehrer 2 Förderstunden zur Verfügung. Um eine umfassende aber auch individuelle Förderung anbieten zu können, haben wir alle Förderstunden in einem Pool zusammengefasst, wodurch es uns möglich ist, verschiedene Bereiche abzudecken. Dazu gehören:
– Eine Förderstunde erhält jeder Klassenleiter für seine Klasse.
– Auf Klassenstufenbasis wird eine Förderstunde Deutsch und Mathematik angeboten.
– Zur Unterstützung des musischen Konzeptes erhält Klasse 2a eine zusätzliche Stunde für das Klassenorchester.
– Um die Kinder frühzeitig an Fremdsprachen heranzuführen und an erste eventuelle Vorkenntnisse aus dem Kindergarten anknüpfen zu können, bieten wir in den 1. und 2. Klassen 1 Stunde Begegnungssprache Englisch wöchentlich an.
– Zum Trainieren der Körperkoordination wird im sportlichen Bereich ein Kletterkurs für die Klassen 3 und 4 angeboten.
– Förderung für leistungsstarke Schüler der Klassen 3 – Kurs „Tast- schreiben am Computer“
• Der Binnendifferenzierung entsprechend sei zu erwähnen, dass im Musik-Unterricht der 1. und 2. Klassen die Grundlagen des Flöte- spielens erlernt werden.
• Eine besondere Leseförderung bietet das Leseprogramm „Antolin“. Hörgeschädigte Kinder erhalten zusätzliche Förderung im Fach Englisch ab Klasse 3
Wandere auf einem Regenbogenpfad, wandere auf einem Pfad der Lieder und alles um dich herum wird schön sein.
Navajo Song
Unsere Schule ist ein Ensemble in jeglicher Beziehung. Nur wenn alle an Erziehung und Bildung Beteiligten gemeinsame Ziele verfolgen und diese mit Freude erfüllen wollen, können Projekte ins Leben gerufen werden, wie das Unsrige.
Die Dominanz des musisch-kulturellen Bereiches hat an unserer Schule eine lange Tradition. Um diese fortzusetzen und mit neuen Ideen zu beleben, haben wir mit Unterstützung der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“, des Landesgymnasiums für Musik und dem Dresdner Kreuzchor unser musisches Konzept entwickelt.
In der Klassenstufe 1 wird in jedem Schuljahr eine Klasse gebildet, für die besonders interessierte und musisch talentierte Kinder mittels eines Tests ausgewählt werden. Diese Klasse bildet einen Chor, der bis zur Klasse 4 von der Chorleiterin Frau Sebastian-Bertsch geleitet wird.
Die Kinder werden auch an das Spielen eines Intrumentes herangeführt. Sie erhalten im Zeitraum November/Dezember die Gelegenheit, verschiedene Instrumente in Form eines Instrumentenkarussells kennenzulernen. Im Januar beginnt der gezielte Instrumentalunterricht in kleinen Gruppen.
Die Ausbildung übernehmen Studenten der Hochschule für Musik im Rahmen ihres Studiums und werden von ihren Dozenten dabei angeleitet. Dieser Unterricht wird über zwei Schuljahre durchgeführt. Nach Ablauf des zweiten Schuljahres wird die Instrumentalausbildung in die Hände der Eltern gelegt.
In Klasse 2 wird ein Klassenorchester unter Leitung von Herrn Prof. Lessing gebildet, das in Klasse 3 als Schulorchester im Rahmen des Musikunterrichts fortgeführt wird. Bei Interesse ist die Teilnahme auch im 4. Schuljahr möglich.
Für alle Kinder, die nicht in die Musikklasse gehen, bietet unser Projekt vielfältige Möglichkeiten einer musischen Bildung und Erziehung. Besonders erwähnt sei dabei das Erlernen des Flötespielens im Rahmen des Musikunterrichts und die AG Chorbühne, die mit kleinen Präsentationen unseren Schulalltag bereichert.
Auch der Chor der Musikklassen arbeitet jährlich an der Vorbereitung von Auftritten, sogar bei den Schülerkonzerten der Stadt Dresden.
Unser Ziel ist es, das Interesse an Musik und Kunst zu wecken, den Kindern durch Kenntnisse Zugang zu diesen Bereichen zu verschaffen, ihre künstlerische Erlebnis- und Gestaltungsfähigkeit zu entwickeln und ihnen bei einer niveauvollen Freizeitgestaltung behilflich zu sein.
Mit dem musischen Projekt wollen wir unseren Kindern Lebensfreude bereiten, sie fit und gesund erhalten und ihnen gleichzeitig fundiertes und anwendungsbereites Wissen vermitteln.
„Unsere Schule – ein Ensemble“
Es ist ein Ort zum Wohlfühlen, an dem alle mit Freude lernen können.
Unsere Schule wurde 1876 eingeweiht. Derzeit lernen bei uns 379 Schülerinnen und Schüler in 17 Klassen. Sie werden von 25 Lehrerinnen unterrichtet. Die Klassenstufen 1, 2 und 3 laufen vierzügig und die Klassen- stufe 4 zurzeit fünfzügig.
Eine der dritten Klassen ist die Vorbereitungsklasse des Dresdner Kreuzchores. In zwei 4. Klassen unterrichten wir die Jungen, die bereits in den Kreuzchor aufgenommen wurden. Diese 3 Klassen sind in den Räumlich- keiten des Evangelischen Kreuzgymnasiums untergebracht und werden dort von unseren Kolleginnen unterrichtet. Damit gewährleisten wir den Jungen einen organisierten zeitlichen Rahmen ihres Tagesablaufs und eine optimale Einbindung in den Chorbetrieb.
Die Grundlagen für unsere Arbeit werden durch das Sächsische Schulgesetz und der Grundschulordnung des Freistaates Sachsen festgeschrieben. Die Umsetzung erfolgt durch ein pädagogisches Konzept, welchem die Forderungen des Lehrplanes zugrunde liegen. Durch die konstruktive Zusammenarbeit der Kolleginnen in den einzelnen Klassenstufen gelingt es uns, die hohen Anforderungen in den Bereichen Wissenserwerb, selbständiges Lernen, Erwerb von Lernstrategien und Arbeitstechniken in großem Umfang umzusetzen.
Bei Bedarf integrieren wir hörgeschädigte Kinder in unseren Klassen. Außerdem betreuen wir Kinder mit Diabetes. Schüler mit Migrationshinter- grund erhalten in allen Klassenstufen, wenn nötig, eine zusätzliche Förderung (DAZ 3).
Unsere Schüler kommen zum größten Teil aus sozial gefestigten Eltern- häusern, die sehr an Bildung interessiert sind. In den Klassenverbänden herrscht ein positives, lernförderndes Klima. Die meisten unserer Schüler setzen ihren Bildungsweg nach der 4. Klasse in einem Gymnasium fort.
Folgende Schwerpunkte kennzeichnen und prägen die Arbeit an unserer Schule: